Baustromverteiler 63A Ludwigsfelde
Die Bezeichnung 63A bezieht sich auf die Absicherung des Baustromverteilers – sie gibt die Art der Absicherung in der elektrischen Einheit Ampere an.
Ein Baustromverteiler 63A enthält damit also Anschlussmöglichkeiten, die bis zu 63 Ampere abgesichert sind.
Das sind in der Regel Drehstrom-Steckverbinder („Kraftstrom-Anschluss“) – bei den üblichen Wechselstrom-Steckverbindern werden in den meisten Fällen nur 16A- und 32A-Absicherungen eingesetzt. Für Baustromverteiler mit Drehstrom-Steckverbindern stehen dagegen mehrere Absicherungsmöglichkeiten zur Verfügung:
- 16 A
- 32 A
- 63 A
- 125 A
Neben diesen Standard-Baustromverteilern gibt es auch noch selten verwendete Sonderverteiler mit abweichender Absicherung.
Wann kommen Baustromverteiler 63A zum Einsatz?
In der Regel werden so hoch abgesicherte Baustromverteiler immer dann benötigt, wenn besonders leistungsfähige Geräte angeschlossen werden.
Zusätzlich zur reinen Geräteleistung muss auch immer berücksichtigt werden, ob Geräte mit Frequenzumrichtern angeschlossen werden sollen. In diesem Fall ist zusätzlich eine besondere Konfiguration der Sicherungseinrichtungen des Baustromverteilers notwendig (spezielle FI-Schalter Typ F).
Wann welche Absicherung notwendig ist, hängt also ausschließlich davon ab, welche Geräte später an den Baustromverteiler angeschlossen werden sollen. Das muss bereits im Vorfeld geplant werden, spätere Änderungen am Verteiler selbst sind nicht mehr möglich. Auch ein Austausch eines ungeeigneten Verteilers gegen einen höherwertigen Absicherung kann innerhalb einer Verteilerinfrastruktur unter Umständen Probleme bereiten.
Als Laie sind die erforderlichen Berechnungen unübersichtlich und sehr kompliziert. Aus diesem Grund sollten Sie sich für die Planung Ihrer gesamten Baustromanlage am besten an uns wenden.
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